Interessant, was Josef Hickersberger in der morgen austrahlten Ö3 Morgensendung „Frühstück bei mir“ erzählen wird, denn nach der heutigen Pressemitteilung sieht Josef Hickersberger nur gute Gründe, warum er nicht mehr Teamchef sein soll und er wäre froh, wenn endlich ein anderer seinen Job machen würde.
Also dann Hicke, baba & foi net!
Selbstkritisch hat sich Josef Hickersberger über seinen möglichen Verbleib als Teamchef heute, Sonntag in der Ö3-Sendung „Frühstück bei mir“ gegeben. Hickersberger meinte angesichts seiner Bilanz, der schlechtesten Bilanz eines österreichischen Nationaltrainers seit 1945 (27 Spiele, nur 5 Siege):“Ich weiß nicht, ob es überhaupt eine Berechtigung gibt, dass ich Teamchef bleiben soll.“
Außerdem überraschte der 60jährige im Gespräch mit Claudia Stöckl mit seinen Gefühlen über die mögliche Verlängerung seines Jobs: „Wenn ein anderer Teamchef werden soll, bin ich der glücklichste Mensch. Ich wäre erleichtert, sollte der ÖFB sagen, jemand anderer soll den Job machen. Ich habe mein Bestes gegeben, es war nicht genug, okay.“
Hickersberger auf Ö3 weiter über seine Zukunft:“Wenn jemand glaubt, ich würde wegen ein paar Euro mehr diesen Job tun, dann ist er am Holzweg. Ich würde sogar auf ein paar Euro mehr verzichten und dafür ein ruhiges Leben haben. Ich bin kein Sesselkleber und auch nicht gierig darauf, den Teamchef zu machen.“ Außerdem müsse er, so Hickersberger, das Ergebnis einer ärztlichen Untersuchung wegen seines Bluthochdrucks abwarten, um den Stress-Job Teamchef bei einer WM-Qualifikation überhaupt in Erwägung zu ziehen:“Wenn die Ärzte sagen: auf eigene Gefahr, da stirbst Du auf der Trainerbank und das wäre doch ein schöner Tod, würde ich meinen, dafür ist es eindeutig zu früh.“
Sein Vorschlag für seinen Nachfolger als Nationaltrainer wäre ein Altbekannter: „Der Herbert Prohaska wäre der Beste. Aber er ist klug, der macht das nicht mehr, er will nicht mehr. Er weiß eben, wovon er spricht.“