Das die bessere Mannschaft nicht unbedingt auch immer gewinnen muss, sah man gestern beim 1:0 Sieg Tschechiens. Die Schweiz lieft, kämpfte, hatte die besseren Chancen und Tschechien schoss das Tor zum Sieg.
So bitter kann Fußball sein.
Noch dazu verloren die Schweizer in der 1. Halbzeit ihren Kapitän Frei, der wohl für die ganze EM passen muss. Die Tschechen schossen in der 71. Minute das Tor und die Schweiz drückte und drückte auf den Ausgleichstreffer – doch er gelang einfach nicht.
Schade um den Co-Veranstalter… möge das 2. Spiel besser laufen!
So spielten sie gestern im Spiel Schweiz – Tschechien 0:1 (0:0) Basel, St. Jakob-Park, 40.000 Zuschauer
Tor: 0:1 (71.) Sverkos
Schweiz: Benaglio – Lichtsteiner (75. Vonlanthen), Müller, Senderos, Magnin – Behrami (84. Derdiyok), Inler, Fernandes, Barnetta – Frei (46. Yakin), Streller
Tschechien: Cech – Grygera, Ujfalusi, Rozehnal, Jankulovski – Jarolim (87. Kovac), Galasek, Polak – Sionko (83. Vlcek), Plasil – Koller (57. Sverkos)
Gelbe Karten: Magnin, Vonlanthen, Barnetta bzw. keine
Die Bild Zeitung betreibt eine Hetzekampgne gegen Tschechen und Polen.
http://www.bild.de/BILD/sport/fussball/EM-2008/2008/06/07/tschechien-zeitung-sip/fotomontage-brueckner-schweizer-koepfe,geo=4769758.html
Die Wahrheit ist, dass die kritisierte „Tschechische“ Zeitung SIP zu 100 % den Deutschen gehört. Sie wird nur tschechisch geschrieben, sonst ist ihre graphische Ausführung und ihr Inhalt zu 100 % Deutsch. Wenn der interessierter Leser in der Zeitung SIP (Pfeil) http://sip.denik.cz/titulka/ am unteren Rand den Link „Copyright VLTAVA-LABE-PRESS a.s.“ anklickt, kommt er auf die Web-Seite http://www.vlp.cz/ Das ist die Web-Seite des Verlags Vltava-Labe-Presse. Dort soll er „Kam patrime“ anklicken, dh. „Wohin gehören wir“. Der Link leitet ihn auf die Seite http://www.vlp.cz/kat/10.html an der er folgendes erfährt:
„Der Verlag SIP gehört zu 80 % dem Konzern Verlagsgruppe Passau, welche in Deutschland die regionale Zeitung Passauer Neue Presse herausgibt, und zu 20 % dem Konzern Rheinisch-Bergische Druckerei und Verlagsgesellschaft, GmbH.“ (Übersetzung aus dem Tschechischen)
Die Zeitschrift ist also zu 100 % eine deutsche Zeitung, die ihre geschmacklose und Tschechen feindliche Propaganda sowohl in der Tschechischen Republik als auch in Deutschland betreibt. Beide Konzerne ähneln deutsch-nationalistischen Hetzekonzernen und kommen so der deutsch-national-sozialistischen Ideologie nahe.
Wenn jemand nicht Tschechisch kennt, kann er auf der erwähnten Seite mindestens nach „80 %“ suchen. Der Zusammenhang zwischen Prozenten und Verlagsgruppe Passau wird dann klar.
Den Inhaber der polnischen Zeitung habe ich nicht überprüft. Es ist jedoch anhand der graphischen Darstellung des Blattes anzunehmen, dass es auch eine deutsche Zeitung ist.