Heute geht es gegen die Schweiz, nächsten Mittwoch gegen die Elfenbeinküste. Das Spiel gegen die Schweiz auf fremden Boden, das Spiel darauf auf heimischen, heiligen (nämlich tirolerischen) Boden. Es sind wiederum nur Freundschaftsspiele, aber insgeheim geht es jetzt um alles.Die Statistik sieht nicht gut aus für Hickersberger. Es wurde in diesem Jahr noch kein Länderspiel in der regulären Spielzeit gewonnen (lediglich der glückliche Elfmeter-Schießen-Sieg gegen Japan, sowie das Spiel gegen die U19 Voralbergs). Hickersberger und Stickler haben sich zusammengeschlossen und wollen diese Talfahrt gemeinsam durchstehen. Nach den letzten doch sehr schwachen Leistungen war die öffentliche Meinung auch schon sehr rustikal, was eine Ablöse von Hickersberger (und Stickler?) anbelangt.
Nun müssen die beiden das Vertrauen rechtfertigen und zumindest eines der beiden Spiele gewinnen. Das Worst-Case Szenario aus der Sicht Josef Hickersbergers wäre es wohl, wenn beide Spiele mit einer katastrophalen Leistung (à la Japan & Chile) und zwei Niederlagen ausgehen würde. Damit könnte sein Schicksal besiegelt sein und wohl die Zeichen auf Abschied stehen. Denn es ist Feuer am Dach und der österreichische Fußballfan hat genug. Da hilft es auch nichts, wenn die wesentlichsten Medienteile und Offiziellen mit dem ÖFB verbandelt sind. ORF-ÖFB-Politik – eine Schiene und da darf es keinerlei Kritik geben. Eine typisch österreichische Eigenschaft, das Durchtauchen, das Verbiegen… Man kann jetzt nur hoffen, dass die „Provinzblätter“ die Leistungen objektiver sehen werden und auch die Übertragung des Schweiz-Österreich Spiels auf ATV wird „mehr Wahrheit“ ans Tageslicht fördern wie die Lobgesänge zu katastrophalen Leistungen am ORF.
Jetzt lieber Josef Hickersberger gehts um alles, also anstrengen sonst werden sehr bald wieder die Herren Pogatetz, Scharner, Vastic & Co im Team spielen unter einem neuen Trainer!