Neu ist es ja nicht gerade, dass Japaner die Heimatstadt Mozarts in größeren Mengen „überlaufen“. Gerade im Mozartjahr hat die Anzahl der japanischen Touristen wahre Rekorde angenommen.
Doch plötzlich scheint Salzburg um eine Attraktion reicher. Eine Gruppe von Japanern hat sich vor dem Stadion von Red Bull Salzburg eingefunden. „Die werden sich doch nicht verirrt haben“, der erste Gedanke der Einheimischen und wollen den Gästen schon behilflich sein.
Doch dann wird der Einheimische aufgeklärt. Vor kurzem wurde Tsuneyasu Miyamoto für den Verein Red Bull Salzburg verpflichtet. Der Nationalspieler Miyamoto wurde weltweit bekannt als er sich während der WM 2002 das Nasenbein brach und mit einer schwarzen Gesichtsmaske trotzdem weiter spielte.
In Japan war er natürlich auch schon vor diesem Ereignis bekannt, doch damit haben Sie ihn richtig ins Herz geschlossen. Es gibt sogar Comics, in denen der Maskenmann vorkommt. Und nun warten sie auf ihren Helden. Sogar japanische Fernsehteams sind vor Ort. Die japanischen Touristen lassen sich Autogramme geben - einer sogar auf die eben gekaufte Mozartbüste.
Die Verpflichtung war wieder einmal ein guter Schachzug von Hrn. Mateschitz, denn was der „Held“ Miyamoto trinkt, trinkt auch der japanische Fußballfan.
Wie wir bereits in diesem Artikel erwähnt haben, trinkt auch Lothar Matthäus Red Bull. Seither sind auch die Deutschen ganz verrückt nach … ach Quatsch. Japaner sind da einfach „anders“ und das lieben wir an ihnen!