Nachdem in knapp einem Jahr die Welt wirklich bei Freunden zu Gast ist (und ein paar in der Schweiz) haben sich die EM-Blogger gedacht, kommen wir doch dem Bildungsauftrag ein wenig nach und präsentieren unseren Gästen ein paar Worte „Österreichisch“, damit sich diese bei der EURO 2008 ein wenig zurechtfinden.
Heute beginnen wir mit den Grundbedürfnissen. Jeder EURO 2008 Gast wird Essen wollen und dabei bietet sich zur raschen Nahrungsaufnahme ein McDonalds an, oder ein echter, österreichischer Würstlstand. Ok, aber was kann man dort bestellen und vor allem WIE?!
Bestellen Sie doch „A Eitrige, an Bugl und a 16er Blech!“, dann bekommen Sie eine Käsekrainer, s’Scherzerl (ui wohl auch österreichisch; das Ende/Anfang eines Brots) und ein (Ottakringer) Bier. Wenn Sie besonders viel Durst haben, so tuns das Bier „obestessen“ bzw. „oba tschenifa“ austrinken.
Wenn Sie es nicht so haben mit dem 16er und nüchtern bleiben wollen, dann ordern Sie doch ein Tschapperlwossa, Aamasenwossa, Lauswossa (Mineralwasser, bzw. Limonade). Wollen Sie jedoch lieber bisschen Niveau, so ordern Sie doch einen Wein, passens aber auf, dass es keine Rabiatperle bzw. Ruabenwasser ist!
Beim Austrinken sagt man noch: „Pfiat di Gott, Lackerl“ und meint damit, dass man jetzt den letzten Rest austrinkt.
Aufpassen müssens aber, denn am Würstlstand muss man sich öfters zflecken (sich schief lachen) und die Gefahr dass man…
ist auch immer da. Sie werden die Zeit genießen!
Hier eine kleine Frage an unsere Leser: Woher kommt der Ausdruck „Oba tschenifa“ der so viel bedeutet wie rasch, schnell?
Oida, wos is? Host an Stich?
Tscheniffa kummt vo Jenifer Rush („Rasch“). Tscheckst as? *g*