Unsere Schweizer Co-Veranstalter zur Europameisterschaft legen einiges vor. Nachdem es in den letzten Jahren größere Liga-Skandale gegeben hat mit Zwangsabstiege & Co gibts jetzt auch einen Sex-Skandal. Das ausgerechnet bei genau so einem Klub, der in finanzielle Nöten kam.
Und zwar geht es um ca. 12 aktuelle und Ex-Profis des Schweizer Erstligavereins FC Thun, welcher vor 2 Jahren noch in der Champions-League für Furore sorgte. Es wurde gegen insgesamt 21 Männer, darunter eben rund zwölf Fußballer Vorerhebungen eingeleitet. Der Verdacht ist, dass diese zu Jahresbeginn ein damals 15jähriges Mädchen sexuell misbraucht haben. Ob und wie viel Einverständnis des Mädchens dabei war wird noch geklärt, wobei für unter 16jährige besondere Schutzvorschriften gelten und dieses Mädchen aus diesem Grunde besonderen Schutz genießt. Die Zeitung „Der Bund“ meint über das Vergehen:
„Die Spieler müssen lernen, mit dem Verehrtwerden umzugehen und Grenzen zu setzen. Denn sie sind Vorbilder und tragen Verantwortung.“
Auch wenn die Profis selbst teilweise noch nicht älter wie 18 oder 19 Jahre alt sind, trotzdem müssen diese sich wie Erwachsene benehmen und ihre Reife beweisen. Auf und besonders abseits dem Feld.
Besonders blöd kommt nun der Skandal für die Stadt Thun, denn hier wird bald über einen Stadion-Neubau abgestimmt, welcher jetzt wohl nicht kommen wird, nach dieser „Schande von Thun“.